Das Mausoleum verfügt über eine reduzierte, streng geometrische Formensprache und eine offene Kubatur. Es ist nach Osten ausgerichtet und steht außermittig auf dem Lippertplatz, dem es seinen Namen verdankt. Eine Raumfolge zunehmender Konzentration entwickelt sich von Osten nach Westen. Sieben helle Betonbögen abnehmender Breite umgreifen teilweise einen dunklen Kubus, in dem sich zwei Grabkammern befinden. Eine Blickachse in Ost-West Richtung geht durch den gesamten Bau. Die offene Gestaltung erzeugt Ein- und Ausblicke, Schattenbilder und lässt Raum für Interpretationen.
Die Konzeption basiert auf klassischen Vorbildern, Leben und Tod werden durch unterschiedliche Farben und Gestaltungen dargestellt. Ein Teil der hellen Betonbögen ragt über den dunklen Kubus hinaus - Tod und Leben sind untrennbar. Der schwere, dunkle Kubus erhält durch die Auflösung des filigranen, hellen Baukörpers und die zum Kubus hin zunehmende Lichtfülle im Inneren einen hoffnungsvollen Gegensatz. Fällt Licht durch die Spalten in den Gartenhof, entstehen intensive, geometrische Schattenbilder.