Als Ergebnis eines Wettbewerbs in den Jahren 1930-31 von den jüdischen Architekten Felix Ascher und Robert Friedmann geplant und gebaut, war die Synagoge Oberstraße der erste betont moderne, dem neuen Bauen verpflichtete Neubau einer Synagoge in Deutschland. Zumindest in Hamburg blieb er gleichzeitig auch der letzte Synagogenbau vor der Machtübernahme Hitlers und der Schändung im Jahr 1938. Nach dem Krieg leistete von hier der NWDR wesentliche Bildungsarbeit. Das Gebäude wurde Stück für Stück für die Zwecke des Rundfunks umgebaut.
Heute dienen die im Zuge des Umbaues entstandenen Räume in Erdgeschoss als Probenräume für Musiker des NDR. Der ehemalige Wochentempel am Eingang links, wurde zum (Lehr-) Tonstudio 12.
Im Zuge der Sanierung konnte der Raum aufgewertet und wieder für Veranstaltungen zugänglich gemacht werden.